Bewerbungsmappe war gestern – Bewerbungsfilm ist heute

Social Media und eigens gedrehte kurze Videos gehören längst zu unserem Alltag, vor allem wenn es um Kontakte, Urlaubserinnerungen oder spontane Ideen geht. Doch nun etabliert sich auch in Sachen Karriereplanung der Zugang für die neuen Medien, allen voran ist es in gewissen Branchen inzwischen durchaus üblich, sich mittels eigener Bewerbungs-Website zu präsentieren. Wem das zu ausgefallen ist, kann seine klassische Bewerbungsmappe mithilfe von QR-Codes, die kurze Vorstellungsvideos enthalten, aufpeppen. Klar ist, dass szenische Motive immer gut ankommen, vorausgesetzt sie sind professionell umgesetzt und beschränken sich auf das Wesentliche.

Kreative Idee also Bewerbungsfilm professionell umgesetzt

So kreativ ein gut gemachter Bewerbungsfilm auch gemacht sein muss, wichtig ist, dass sie einen positiven Aha-Effekt beim Entscheider für die Jobvergabe hervorrufen. Eine professionelle Gestaltung des Films ist dabei oberstes Gebot. Es macht Sinn, dass der Bewerbungsfilm das konventionelle Procedere einer Bewerbung nicht ersetzt, sondern kreativ ergänzt. Bevor man sich Ideen dafür überlegt, ist es wichtig, sich Gedanken über die Branche zu machen. Denn nicht überall kommt der neue Trend gut an, der nicht nur zum Berufsfeld sondern auch zur angestrebten Position passen muss.

Während Rechtsanwälte, Banken und Finanzinstitute oder aber verwaltungstechnische Berufe eher irritiert über diesen Bewerbungsvorgang sein dürften, kommt er in der kreativen Branche natürlich sehr gut an. In knapp zwei Minuten soll der Film eine kurze Vorstellung und Selbstpräsentation des Bewerbers mit den wichtigen Eckpunkten gut darstellen, aber auch eine aussagekräftige Erklärung bzw. Motivation liefern, warum gerade er der oder die Richtige für den ausgeschriebenen Job ist. Auch wenn natürlich die Fakten der Ausbildung und des bisherigen Werdeganges genannt werden müssen, geht es auch um eine Selbstpräsentation.

 

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Ein gut gemachter Bewerbungsfilm ist die halbe Miete

Wichtig ist, dass die Idee zum Bewerbungsfilm professionell umgesetzt wird. Deshalb sollte für die Aufnahmen eine gute Videokamera verwendet werden, von Webcam Aufnahmen ist hingegen absolut abzuraten. Hilfreich ist es, wenn sich der Bewerber vor der Aufnahme des Films kurz Notizen macht, was er in seinem Bewerbungsvideo mitteilen und wie er sich präsentieren möchte. Ähnlich wie beim tatsächlichen Bewerbungsgespräch gilt es natürlich, einen entsprechenden Dresscode zu berücksichtigen und Kleidung zu wählen, die man auch bei einem persönlichen Kontakt tragen würde.

Damit ein Bewerbungsfilm gut ankommt, muss er gut ausgeleuchtet sein und vor allem das Gesicht des Bewerbers schattenfrei erkennen lassen. Am besten funktioniert zudem, wenn ein neutraler Hintergrund gewählt wird und die Aufnahme lediglich bis zum Oberkörper reichen, eine komplette Darstellung ist nicht notwendig. Zu beachten ist, dass sich der Bewerber immer mit seinem Blick direkt in die Kamera wendet, denn damit signalisiert er quasi den Blickkontakt direkt in die Augen des Personalentscheiders. Der Vorstellungs- bzw. Präsentationstext sollte frei gesprochen sein, wer während der Aufnahmen dazu zu nervös ist, kann sich kleine Zettel mit Stichworten direkt über der Kamera befestigen.

Nach Filmschnitt wird die Datei auf einem Datenträger mit der Bewerbung abgeschickt oder aber man gibt einen Link zum Video an. Ob man seinen Bewerbungsfilm auf öffentlich einsehbare Videoplattformen oder nur auf eigenen Bewerber-Websites hochlädt, sollte man sich gut überlegen, denn auch Kritik oder negative Resonanz können die Folge sein.