In der heutigen Zeit muss man schon aus der Masse herausstechen um überhaupt eine geringe Chance auf den „Traumjob“ zu haben.
Da heißt es nicht erst im Bewerbungsgespräch zu überzeugen und gute Noten reichen in einer Bewerbung heute auch nicht mehr aus um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Bereits in den Bewerbungsunterlagen ist Kreativität gefragt um das Interesse auf sich zu ziehen.
Aber wie kann man von sich kreativ überzeugen ohne sich lächerlich zu machen?
Grundsätzlich gilt: Kopieren ist nicht erlaubt!
Im Internet gibt es zahlreiche Vorlagen, Anregungen usw. Hier darf man sich inspirieren lassen, aber nicht 1:1 übernehmen. Eine Bewerbung soll schließlich die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten darlegen.
So gab es bereits Bewerbungen in Form von Prospekten oder auch Gebrauchsanweisungen im Firmenstil. Im Firmenstil bedeutet nun aber nicht einfach die Unternehmensfarben oder das Logo zu verwenden. Ein bisschen kreativer darf es dann doch sein.
Ein Franzose hat beispielsweise sich für den Job eines Internet-Produktmanagers beworben. Dafür erstellte er eine Homepage im Stil eines großen Online-Händlers und bot sich dort selber als Kaufartikel an.
Flugblätter
Immer öfter erfolgen Bewerbungen auch in Form von Flugblättern oder Werbeplakate. Hier kommt es maßgeblich darauf an, wo diese verteilt werden um erfolgreich zu sein.
Selbstverständlich wurden auch schon Bewerbungen per Song oder Video eingereicht. Hier richtete sich der Bewerber ganz gezielt an den Wunscharbeitgeber. Allerdings ist hier darauf zu achten, dass ein Video kurz und prägnant mit Sinn gestaltet wird.
Es gab auch schon pfiffige Bewerber, die sich über Suchmaschinen-Werbung an potentielle Arbeitgeber gewandt haben. Hier kommt es allerdings nicht nur auf eine interessante Werbung an, sondern auch auf das Know-How wann und wie die Werbung eingeblendet werden soll. Ansonsten könnten die Kosten in die Höhe schnellen und potentielle Arbeitgeber werden dennoch nicht erreicht.
Solche Formen der Bewerbung sind natürlich schon anspruchsvoll. Nicht jeder hat das Know-How oder das Budget um solche Guerilla-Bewerbungen an den Markt zu bringen.
Kreativ präsentieren
Aber auch weniger aufdringlich kann man seine Bewerbung durchaus kreativ präsentieren. Wichtig ist dabei stets der Bezug zum Unternehmen. Beispielsweise wird die Bewerbung garantiert schneller im Müll landen als einem lieb ist, wenn man einfach nur witzig oder „kreativ“ sein möchte, indem man die Bewerbung einfach auf Taschentücher kritzelt und bei einem metallverarbeitenden Betrieb einreicht. Eine Bewerbung in Form eines Architekturmodells kann aber zeitgleich äußerst interessant sein, sofern sich der Bewerber für eine Arbeitsstelle als technischer Zeichner interessiert.
Kreativität ist durchaus erwünscht, nicht nur in kreativen Berufen, aber es muss ein klarer Bezug zum Unternehmen bestehen. Auffallen um jeden Preis oder eklatante Aufdringlichkeit werden schnell den Ausschluss der Bewerbung im Auswahlverfahren bewirken.
