Ausbildung zur Altenpflegehelferin: Pflege von Grund auf erlernen
Wer gerne mit älteren Menschen arbeiten möchte, findet in der Pflegebranche seinen Traumberuf. Die grundlegenden Kenntnisse der Altenpflege werden in der Ausbildung zur Altenpflegehelferin vermittelt. Altenpflegehelferinnen arbeiten gemeinsam mit Altenpflegerinnen in Pflegeeinrichtungen aller Art und übernehmen die alltäglichen pflegerischen und betreuenden Aufgaben im Umgang mit den Patienten. Wer eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin beginnen möchte, benötigt mindestens einen Hauptschulabschluss. Außerdem sind in diesem Beruf Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt von besonderer Bedeutung. Auch körperliche Kraft und psychische Stabilität sind wichtig, ebenso wie ein gutes Einfühlungsvermögen.
Struktur, Inhalte und Abschluss der Ausbildung zur Altenpflegehelferin
Die Ausbildung zur Altenpflegehelferin ist nicht deutschlandweit einheitlich, sondern von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Die wesentlichen Lerninhalte und Anforderungen sind jedoch gleich. Bei der Ausbildung zur Altenpflegehelferin handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die meist schon nach einem Jahr abgeschlossen wird. Die theoretische Ausbildung an Berufsfachschulen wird dabei durch Praktika ergänzt. Die praktischen Ausbildungsphasen finden zumeist in Altenwohnheimen, Pflegeheimen oder Kliniken statt, auch Praktika bei ambulanten Pflegediensten sind möglich. Dabei steht eine ausgebildete Altenpflegerin der Auszubildenden zur Seite und führt sie in den Arbeitsalltag ein – hier finden Sie weitere Bewerbungsvorlagen.
Im theoretischen und praktischen Unterricht wird der Auszubildenden unter anderem vermittelt, wie ältere Menschen je nach Krankheitsbild und Pflegebedürftigkeit betreut und gepflegt werden müssen. Hierfür werden auch Informationen über die Symptome typischer Krankheiten im Alter, die verschiedenen Wohnformen sowie die Rechte und Pflichten einer Altenpflegehelferin gelehrt. Zusätzlich lernt die Auszubildende, wie der Prozess der Pflege geplant, durchgeführt und dokumentiert wird, wie mit den Sorgen und Anliegen älterer Menschen und ihrer Angehörigen umzugehen ist und wie ältere Menschen zu einem möglichst selbstständigen Leben angeregt werden können.
Abgeschlossen wird die Ausbildung zur Altenpflegehelferin mit einer Prüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Die genauen Vorgaben sind je nach Bundesland verschieden, teilweise ist auch eine mündliche Prüfung erforderlich. Im schriftlichen Teil ist theoretisches Wissen aus dem Schulunterricht gefragt. Die praktische Prüfung beinhaltet hingegen eine Aufgabe aus der Altenpflegepraxis, die vor den Prüfenden durchzuführen, zu erklären und häufig auch zu dokumentieren ist.
Schulische Ausbildung ohne Vergütung
Weil es sich bei der Ausbildung zur Altenpflegehelferin um eine schulische Ausbildung handelt, wird sie in der Regel nicht vergütet. Im Gegenzug fallen aber auch keine Kosten für den Besuch einer öffentlichen Berufsfachschule an. Private Schulen erheben hingegen eine monatliche Grundgebühr. Unabhängig von der Schulart können der Auszubildenden zusätzliche Kosten für Lehrmittel, Berufskleidung oder Prüfungszulassungen entstehen. Nach Abschluss der Ausbildung liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt einer Altenpflegehelferin dann zwischen 1.360 und 1.400 Euro brutto im Monat. Welche Faktoren das Gehalt beeinflussen und wie sich eine Altenpflegehelferin weiterbilden kann, erfahren Sie in unserem Artikel Altenpflegehelferin Gehalt.
Professionell bewerben: Vorlage nutzen und direkt überzeugen
Wegen des anhaltenden Fachkräftemangels in der Pflegebranche stehen die Chancen auf eine Arbeitsstelle nach Abschluss der Ausbildung zur Altenpflegehelferin gut. Um einen perfekten ersten Eindruck zu erzeugen und den Arbeitgeber sofort von den eigenen Fähigkeiten zu begeistern, ist eine aussagekräftige Bewerbung sehr wichtig. Eine professionelle Bewerbungsvorlage für die Bewerbung als Altenpflegehelferin steht Ihnen hier zur Verfügung.