Altenpflegerin Gehalt

Arbeiten in der Pflege: Das Altenpflegerin Gehalt

Die Bevölkerung wird immer älter: Altenpflegerinnen werden in ganz Deutschland gesucht. Der Fachkräftemangel führt zu guten Berufschancen, doch das Gehalt in der Altenpflege bleibt verhältnismäßig gering. Wer sich weiterbilden und ein höheres Einkommen erzielen möchte, hat jedoch zahlreiche Möglichkeiten.

Das Gehalt einer Altenpflegerin hängt von den individuellen Qualifikationen und der Berufserfahrung ab. Auch die Region, in der der Arbeitgeber angesiedelt ist, wirkt sich auf das monatliche Einkommen aus. Darüber hinaus sind vor allem die Tarifverträge für die Höhe des Gehalts entscheidend: Ein Arbeitgeber, der an einen Tarifvertrag gebunden ist, zahlt meist einen höheren Lohn als private Pflegeeinrichtungen ohne Tarifvertrag. Auch die Unternehmensgröße ist relevant: Große Firmen zahlen meist mehr als kleine Pflegedienste und -heime.

Gehalt nach Bundesländern: Ein deutschlandweiter Vergleich des Altenpflegerin Gehalt

Im deutschlandweiten Durchschnitt beträgt das monatliche Bruttogehalt einer Altenpflegerin ca. 2.070 Euro. Je nach Bundesland, in dem eine Altenpflegerin angestellt ist, kann der Lohn aber nach oben oder unten abweichen. Spitzenreiter in Deutschland sind Bayern und Baden-Württemberg, in denen eine Altenpflegerin ca. 2.260 Euro brutto im Monat verdient. Das deutsche Schlusslicht bildet hingegen Sachsen mit einem Durchschnittsgehalt von 1.560 Euro – aufbessern können Sie Ihr Gehalt auch mit unserer professionellen Bewerbung als Altenpflegerin.

Eine Auflistung der Bundesländer:

  • Baden-Württemberg: ca. 3.036 Euro
  • Bayern: ca. 2.989 Euro
  • Hamburg: ca. 2.922 Euro
  • Rheinland-Pfalz: ca. 2.850 Euro
  • Nordrhein-Westfalen: ca. 2.917 Euro
  • Hessen: ca. 2.736 Euro
  • Schleswig-Holstein: ca. 2.650 Euro
  • Berlin: ca. 2.690Euro
  • Niedersachsen: ca. 2.543 Euro
  • Saarland: ca. 2.827 Euro
  • Bremen: keine Angabe
  • Mecklenburg-Vorpommern: ca. 2.319 Euro
  • Brandenburg: ca. 2.424 Euro
  • Thüringen: ca. 2.375 Euro
  • Sachsen-Anhalt: ca. 2.136 Euro
  • Sachsen: ca. 2.203 Euro

Quelle: Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit (Median*-Gehalt), Stand: Mai 2019).

*Als Median bezeichnet man denjenigen Wert in einer Reihe, der sich in der Mitte befindet, wenn die Werte der Größe nach sortiert werden. Der Median eignet sich deshalb besser als der Durchschnittswert, da er nicht durch einzelne sehr hohe oder sehr niedrige Werte beeinflusst wird.

Altenpflegerin GehaltAltenpflege erlernen: Das Gehalt in der Ausbildung zur Altenpflegerin

Im Gegensatz zur Ausbildung als Altenpflegehelferin ist die Ausbildung zur Altenpflegerin bundesweit einheitlich organisiert. Theoretische Kenntnisse werden in der Berufsfachschule vermittelt und können in den Praxiszeiten im Ausbildungsbetrieb angewendet werden. Das Gehalt während der Ausbildung hängt ebenfalls von der Region und dem Tarifvertrag des Arbeitgebers ab. Im ersten Ausbildungsjahr wird im bundesweiten Durchschnitt ein Bruttogehalt zwischen 950 Euro und 1.000 Euro gezahlt. Mit den Lehrjahren steigt auch der Lohn: Im zweiten Ausbildungsjahr liegt die durchschnittliche Vergütung zwischen 1.000 Euro und 1.050 Euro brutto, im dritten Ausbildungsjahr zwischen 1.100 Euro und 1.150 Euro brutto.

Weiterbildung und Karriere in der Altenpflege

Wer als Altenpflegerin ein höheres Gehalt erzielen möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten (hilfreich sind hierbei auch unsere professionellen Bewerbungsvorlagen). Weiterbildungen neben dem Beruf vermitteln weiterführende fachliche Kenntnisse und qualifizieren für Führungsaufgaben, die besser vergütet werden. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung und einer guten Bewerbung können Altenpflegerinnen außerdem ein Studium aufnehmen, beispielsweise in der Gesundheitsökonomie, in der Gerontopsychologie oder in der Pflegewissenschaft. Das Gehalt steigt danach deutlich, schon das durchschnittliche Einstiegsgehalt einer Gesundheitsökonomin beträgt 3.500 Euro. Wer sich auf eine neue Stelle als Altenpflegerin bewirbt, kann sich außerdem den Fachkräftemangel zunutze machen, denn Unternehmen, die nicht an Tarifverträge gebunden sind, finden nur schwerlich Mitarbeiter. Bei Gehaltsverhandlungen ist die Altenpflegerin deshalb in der besseren Position.