Wer mit seiner Bewerbung beim künftigen Arbeitgeber herausstechen will, benötigt mittlerweile weitaus mehr, als nur einen guten Schulabschluss, ein Studium und Arbeitserfahrung. Immer mehr Arbeitgeber verlangen nämlich auch gute Fremdsprachenkenntnisse und wenn möglich, auch Auslandserfahrung. Wichtig sind beide vor allem, da sich Handel und Wirtschaft und internationaler Ebene abspielen und Firmen auf der Suche nach Mitarbeitern sind, die sowohl fließende Fremdsprachenkenntnisse, als auch ein kulturelles Verständnis der Sprache mitbringen können.
Wer vorhat, sich bei einem international tätigen Konzern zu bewerben, sollte mindestens eine Fremdsprache fließend beherrschen. Wer gleich mehrere Sprachen spricht, sticht zudem positiv heraus, denn Mehrsprachigkeit signalisiert die Bereitschaft, sich etwas Neues anzueignen und zeigt interkulturelle Offenheit – beides wichtige Kompetenzen, die gerne gesehen sind.
Doch welche Fremdsprachen sollte man eigentlich beherrschen? Ohne Frage sind vor allem fließende Englischkenntnisse immer gefragt, denn diese Sprache ist in vielen nationalen sowie internationalen Firmen längst zur internen Hauptkommunikationssprache geworden. Anhängig davon, für welche Branche man arbeiten möchte und wo die Firma, bei der man sich bewirbt, tätig ist, können jedoch auch andere Sprachkenntnisse, wie etwa Spanisch, Französisch oder gar Chinesisch, äußerst hilfreich sein.
Sprachkenntnisse richtig auf dem Lebenslauf angeben
Wer seine Fremdsprachenkenntnisse auf dem Lebenslauf präsentieren will, sollte diese am besten als Niveaustufe angeben. Lange Zeit galt es als Standard, Formulierungen wie etwa „fließend in Wort und Schrift“ zu nutzen, wenn man die eigenen Sprachkenntnisse beschreibt – mittlerweile sind diese Beschreibungen jedoch veraltet. Stattdessen sollte man die verschiedenen Sprachniveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) nutzen. Die Bewertungsskala des GER ist in sechs unterschiedliche Kompetenzstufen eingeteilt, die von A1 bis hin zu C2 gemessen werden. Eine Person, die ein A1 Level hat, verfügt nur über eine elementare Sprachverwendung, während eine Person auf dem Niveau C2 muttersprachliche Kenntnisse vorweisen kann.
Wer sich seiner eigenen Fremdsprachkenntnisse nicht sicher ist, kann diese mittlerweile durch verschiedene online Tests schnell und einfach einstufen lassen. So bietet beispielsweise der kostenlose EFSET Englisch Test eine gute Möglichkeit, das eigene Englischniveau innerhalb von nur 15 Minuten akkurat einschätzen zu lassen.
Einfach nur die Sprachkompetenz im Lebenslauf anzugeben kann jedoch oftmals nicht ausreichend sein, da viele Unternehmen von ihren Bewerbern verlangen, die genannten Fremdsprachenkenntnisse auch durch Zertifikate zu belegen. Besonders gefragt sind dabei die international anerkannten Sprachexamen TOEFL (Test of English as a Foreign Language), IELTS (International English Language Testing System) und das Cambridge Certificate. Alle drei machen sich nicht nur äußerst positive im Lebenslauf bemerkbar, sondern gelten oftmals auch als Türöffner für eine internationale Karriere. Vor allem im europäischen Raum genießen Examen, wie etwa der TOEFL oder das Cambridge Certificate, auch einen äußerst guten Ruf.
Wie verbessert man die eigenen Fremdsprachenkenntnisse am besten?
Gute Fremdsprachenkennnisse auf dem Lebenslauf zu präsentieren ist zwar wichtig, doch was, wenn die eignen Sprachkenntnisse nicht ausreichend sind? Grundsätzlich gilt: Verfügt man nur über geringe Grundkenntnisse in einer Fremdsprache, sollten diese nicht im Lebenslauf erwähnt werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man die Sektion „Fremdsprachen“ komplett leer lassen soll. Stattdessen gilt es, an den eigenen Sprachfertigkeiten zu arbeiten und diese zu verbessern.
Einer der besten Wege um die eigenen Sprachkenntnisse zu perfektionieren oder gar eine neue Sprache zu erlernen ist durch eine Sprachreise. Diese verbindet einen Sprachkurs im Ausland mit zahlreichen Freizeitaktivitäten. Dies hat den Vorteil, dass man die neue Sprache nicht nur lernt, sondern sie auch lebt. Natürlich bringen Sprachreisen, wie sie beispielsweise von EF Education First angeboten werden, auch zahlreiche weitere Vorteile mit sich. So hat man die Chance, während des Auslandsaufenthaltes auch sein Gastland und dessen Kultur intensiv kennenzulernen. Dies kann sich sehr vorteilhaft auf die eigene Karriere auswirken, da man so auch ein intensives Verständnis für kulturelle Unterschiede erlernt. Dies ist vor allem für Bewerbungen an Firmen mit einer internationalen Belegschaft sehr vorteilhaft, da man durch den Sprachaufenthalt zeigen kann, dass man ein Verständnis für fremde Kulturen mit sich bringt, was erlaubt, im Kontext der internationalen Geschäftswelt richtig mit Kollegen und Geschäftspartnern umgehen zu können.
Zudem hat man bei einer Sprachreise auch die Möglichkeit, ein internationales Netzwerk aus wichtigen Kontakten aufzubauen. Die meisten Sprachschulen heißen Teilnehmer aus aller Welt willkommen und organisieren regelmäßig berufsspezifische Networking-Abende, bei denen Teilnehmer ein internationales Netzwerk aufbauen können.
Im Übrigen bieten viele Sprachreiseanbieter ihren Teilnehmern mittlerweile auch die Möglichkeit, während der Reise ein anerkanntes Sprachexamen abzulegen. Somit kann man seinem Lebenslauf gleich zwei Erfolge hinzufügen und den Auslandsaufenthalt gleichzeitig zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
